Pachamama

Die Pachamama gilt in vielen indigenen Völkern Südamerikas als Mutter Erde. Sie ist Vermittlerin zwischen Ober- und Unterwelt die in vielfacher Hinsicht allen Wesen das Leben schenkt, sie nährt und schützt. Das Ritual zu Ehren von Pachamama wird sehr ernst genommen. Den spirituellen Wesenheiten wird Respekt gezollt und es werden kleine Opfer (Mais, Weizen, Zucker) dargebracht. Das gesamte Leben sollte darauf ausgerichtet sein, ein ständiges Gleichgewicht zwischen den Gegensätzen zu schaffen. Arbeit, Meditation, Feste und Rituale haben zum Ziel dieses Gleichgewicht der Kräfte zu erhalten, oder wiederherzustellen. Wir Menschen wollen etwas von den Wesenheiten und sollten etwas zurückgeben. Die Spirits geben nicht, ohne dass sie auch empfangen. Sie wünschen sich, Achtung, Nahrung und Wein. Bei den Indigenen Völkern würde diese Geste niemand vernachlässigen, denn wenn man nicht gibt, kann man auch nicht erwarten, etwas zu bekommen. Durch Opfer und Verehrung in Form von Ritualen geben wir ein klein wenig von dem zurück, was wir von den Spirits erhalten haben.  Das Einzige was du benötigst, ist ca. 3 Stunden Zeit, entsprechende Kleidung und passendes Schuhwerk. Bei schlechtem oder zu kaltem Wetter findet die Zeremonie in geheizten Räumlichkeiten statt.